Je stärker der Milchspendereflex ist, desto mehr Milch fliesst.
Der Milchspendereflex und damit der Milchfluss ist nicht konstant. Kurz nach der Geburt muss die Milchproduktion beginnen, aber es können Situationen auftreten, wo der Milschspendereflex verringert, zum Beispiel aufgrund von Schmerzen oder Stress. Oder durch zB die Verwendung eines Nippelhutes. Das sind einige Beispiele. Es ist wichtig, dies mit Ihrer Stillberaterin zu besprechen.
Aber wie ich bereits schrieb, hat Ihr Baby auch Einfluss auf den Milchspendereflex. Kurz nach der Geburt muss Ihr Baby die Trinktechnik entwickeln. Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung eines Nippelhutes, der einen guten Milchfluss verhindert.
Mit der Brustkompression können Sie den Milchfluss besser aufrechterhalten, wenn er schwächer wird, auch wenn die Trinkmethode des Babys weniger gut ist. Durch die Brustkompression erhält Ihr Baby mit weniger Aufwand mehr Milch. Die Brustkompression kann in den ersten Wochen angewendet werden, um die Milchproduktion zu stimulieren. Aber auch bei wechselender Fütterung kann auch eine leere Brust zur Milchabgabe eingeschaltet werden, so dass Ihr Baby die fettere Milch bekommt. Natürlich spielt auch die Ansatztechnik eine Rolle. Auch wenn Sie pumpen, kann eine Komprimierung nützlich sein. Lassen Sie sich nicht von zu vielen Informationen verwirren. Obwohl es sich um einen Lernprozess handelt, ist Stillen ein natürlicher Prozess, und mit der richtigen Hilfe lassen sich Probleme oft leicht lösen.
Um eine Brustkompression durchführen zu können, muss die Mutter eine Hand frei haben und in der Lage sein, die Brust gut zu erreichen. Die Kompression kann auf allen Seiten der Brust durchgeführt werden. Am praktischsten und effizientesten ist es jedoch, wenn die Mutter die Brust gut nach aussen erreichen kann. Werfen Sie einen Blick auf Stillpositionen- Bilder.
Ihr Daumen liegt auf der Brust und Ihre Finger befinden sich unter der Brustwarze. In einer C-Form. Alle Finger müssen weit vom Nippel entfernt sein. Während das Stillen beginnt die Mutter erst zu komprimieren, wenn der Milchfluss abnimmt. Es ist wichtig, dass Sie lernen, diesen Moment zu erkennen. Sie bleiben entspannt, besonders wenn es nicht sofort klappt. Und fragen Sie vor allem Ihre Stillberaterin um Hilfe. Denn Übung ist letztendlich ein besserer Lehrer als eine Erklärung.
Wenn Sie Ihre Hand gelegt haben und wissen, wann sich der Milchfluss verringert, können Sie mit der kurzen Kompression beginnen.
Was Sie tun dass Sie von aussen Druck auf die Milch setzen, die in der Brust vorhanden ist. Es ist daher wichtig, die Oberfläche der Brust so gut wie möglich zu bedecken und zu komprimieren. Der Druck bleibt konstant: Es wird nicht geknetet oder massiert. Die Hand bewegt sich nicht über die Haut der Brust, sondern bleibt an der selben Stelle.
Um so viel Drüsengewebe wie möglich unter Druck zu setzen, müssen Sie Ihre Hand so weit wie möglich von der Brustwarze entfernt halten.
Die ganze Hand soll die Brust eindrücken und wird dann eine Weile gedrückt gehalten. Drücken Sie also nicht nur mit den Fingern oder den Fingerspitzen, sondern mit der ganzen Hand einschliesslich der Handfläche.
Für Ihr Baby ändert sich nichts: Die Stillposition und die Position der Brustwarze im Mund bleiben unverändert. Das einzige, was sich ändert, ist der Druck, den Sie auf die Brust ausüben, um die Milchproduktion zu steigern.
Sie können nun das Schlucken des Babys beobachten. Manchmal beginnt Ihr Baby sofort aktiv zu schlucken, manchmal dauert es einige Sekunden, bis die Milch das Baby erreicht. Sie müssen lernen, dies zu beobachten. Legen Sie mit dem gleichen Druck Ihre Hand sanft um Ihre Brust, bis das Baby nicht mehr schluckt. Dann kann sich die Hand wieder entspannen.
Wenn Ihr Baby nicht mehr schluckt, beginnen Sie erneut mit der Kompression. Dies kann an derselben Stelle erfolgen, Sie können jedoch auch die Hand leicht bewegen, damit die Hand an eine andere Stelle auf der Brust gelangt. Auf diese Weise kann die Komprimierung an einer anderen Stelle erfolgen. Die Meinungen sind hier geteilt. Es erscheint jedoch logisch, die Hand ein wenig zu verschieben. Sie tun dies, bis die Brust leer ist. Oder bis Ihr Baby nicht mehr trinken möchte.
Es besteht die Möglichkeit, die Kompression nur dann anzuwenden, wenn das Baby saugt. Einige Mütter stimulieren auch die Kompression, wenn das Baby nicht saugt. Dies kann sehr gut sein, aber hängt jedoch von der Situation von Ihnen und Ihrem Baby sowie seiner Persönlichkeit und Entwicklung ab.
Besprechen Sie dies daher mit Ihrer Wochenbettberaterin oder Stillberaterin.
Wenn Sie die Grundlagen beherrschen, ist es auch möglich, eine kurze Kompression mit den beiden Händen durchzuführen. So ist sichergestellt, dass die im Brustboden verbleibende Milch auch Ihrem Baby zur Verfügung steht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nur wenige Grundprinzipien gibt, wie zum Beispiel den Druck auf die gesamte Brust. Ich habe auch Frauen mit ihrer eigenen Technologie erlebt. Zum Beispiel durch Druck mit der flachen Hand. Fragen Sie Ihre Wochenbettberaterin, Hebamme oder Stillberearin um Rat.
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